Informationsbesuch im Tierheim Baden-Baden

In seiner Funktion als Tierschutzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion besuchte der Abgeordnete Jonas Weber das Tierheim Baden-Baden. Nachdem er sich bereits im Rastatter Tierheim informiert hatte, war es ihm ein Anliegen, nun auch in Baden-Baden einen Eindruck von den dortigen Gegebenheiten zu erhalten. Begleitet wurde er vom Baden-Badener Stadtrat Paul Haussmann.

Die Erste Vorsitzende des Tierschutzvereins Baden-Baden, Viola Peter, empfing die beiden und führte sie über das Areal des Tierheims. In ihren Ausführungen wurde deutlich, mit wieviel Einsatz alle Beteiligten dabei sind und mit welchem Herzblut sie sich dem Tierwohl verpflichtet fühlen. Zahlreiche Fundtiere würden abgegeben, aber auch Tierhalter brächten ihre Tiere ins Tierheim, erläuterte Viola Peter. Da in der Hinsicht nichts planbar sei, hätten sie sieben Tage in der Woche Betrieb. Dass das einen hohen Personaleinsatz verlange, konnten die beiden Besucher gut nachvollziehen.

In diesem Zusammenhang trug Viola Peter einen Wunsch direkt an die beiden Politiker heran. Ein zentrales Haustierregister, in dem Chip und Halterinformationen hinterlegt seien, wäre für ihre Arbeit sehr hilfreich. In Deutschland gebe es dies zwar, jedoch nur auf freiwilliger Basis. Anders als in Frankreich, wo es verpflichtend sei.

Ein Tierheim könne nur durch sehr viel ehrenamtliches Engagement getragen werden, betonte Peter abschließend. Trotz Spenden und Erbschaften, wofür sie sehr dankbar seien, stehe die Finanzierung auf recht wackligen Beinen. Hier versprach Paul Haussmann, die Frage der städtischen Unterstützung in die SPD-Fraktion einzubringen.

„Der Besuch hat uns nochmals verdeutlicht, welche Arbeit Sie hier für uns alle und in Verantwortung für den Tierschutz mit großem Engagement übernehmen“, bedankte sich der Landtagsabgeordnete Jonas Weber bei der Vorsitzenden Viola Peter.

Beide Besucher betonten, dass sie dankbar seien, wenn sie sich vor Ort einen Eindruck verschaffen können und im direkten Gespräch mit den Verantwortlichen ausführlich Informationen über die Situation bekämen. „Was man hautnah mitbekommt, ist eindrücklich und hilft uns bei der politischen Arbeit, gibt uns Anregungen, wo Änderungs- und Verbesserungsbedarf besteht, wo wir konkret handeln können.“