Die nochmalige Nachfrage im Verkehrsministerium hinsichtlich der Überprüfung der LKW-Parkplatz-Kapazitäten ergab nun eine etwas konkretere Aussage.
Laut Ministerialdirektor Dr. Lahl soll die Untersuchung im Herbst abgeschlossen sein und die Region dann informiert werden. „Noch länger können wir auch nicht darauf warten“, betont Weber mit Blick auf die derzeit in den Medien geführte Diskussion um fehlende LKW-Parkplätze. „Im Murgtal ist die Situation jetzt schon belastend für die Bevölkerung.“
Wenn man wisse, wie die Auslastung und die Zahl der bestehenden Parkplätze ist und die eigentlich benötigten Kapazitäten demgegenüber stelle, habe man zwar eine Bestandsaufnahme, aber noch keine Lösungen, weist der Abgeordnete auf den Zeitdruck hin.
Weiterhin erkundigte er sich nach dem aktuellen Sachstand der Planungen der Anschlussstelle Rastatt-Nord. Eine Variantenuntersuchung sei zwischenzeitlich dem Bundesverkehrsministerium vorgelegt worden, um eine Vorzugsvariante festzulegen, so die Auskunft des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. Die Entscheidung erwarte man in Kürze und werde dann den Vorentwurf aufstellen, der wiederum vom Bund genehmigt werden müsse. Das Ziel sei es, 2021 das Planfeststellungsverfahren zu beantragen.
„Ich hoffe, dass dann die beiden Planungen – Anschluss Rastatt-Nord und Bereitstellung weiterer LKW-Parkplätze – auch aufeinander abgestimmt laufen“, so Weber.