Zu einem Informations- und Kennenlernbesuch war ich im Weisenbacher Rathaus bei Bürgermeister Daniel Retsch zu Gast.
Fast gleichaltrig, gehören wir beide eher zu den jüngeren Politikern. Bei unserem Treffen tauschten wir Ideen und Gedanken zur Gestaltung der Zukunft aus.
Konkret ging es bei dem Vier-Augen-Gespräch um Ideen für Wohnraum, der Ortsentwicklung, dem Voranbringen der dorfeigenen Grundschule.
Im Ländlichen Raum attraktiv für junge Familien aber gleichsam auch Senioren zu sein, die Erreichbarkeit von Kindertageseinrichtungen und gute Versorgungsmöglichkeit für nicht mehr ganz mobile Menschen zu gewährleisten, beschäftigt uns beide jeweils auf unseren Handlungsebenen.
Ein reger Kontakt mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden in meinem Wahlkreis ist mir wichtig. Dabei profitieren immer beide Seiten vom Austausch verschiedener Ideen und Sichtweisen.
Dass gerade auch Gemeinden wie Weisenbach mit dem strukturellen Wandel zu kämpfen haben, konnte Daniel Retsch mir im Gespräch verdeutlichen. Die Schullandschaft beispielsweise verändert sich in kleinen Gemeinden. Um dennoch auf der Höhe der Zeit bleiben zu können, verabschiedet man sich nun von der Werkrealschule und hofft auf eine bessere Zukunft der Grundschule.
Attraktivität im Seniorenbereich beginnt mit guten, seniorengerechten Wohnungen, setzt sich fort über einen attraktiven ÖPNV und endet nicht zuletzt damit, dass man auch in fußläufiger Nähe Möglichkeiten zu Versorgung mit den Mitteln des täglichen Bedarfs findet.
Besonders stolz zeigte sich Daniel Retsch über das bereits gegründete Bürgernetzwerk „Helfende Hände“, das von Ehrenamtlichen geführt wird. Hilfen für Zuhause und Unterwegs werden Senioren dabei zuteil, es wird sogar ein wöchentlicher gemeinsamer Mittagstisch angeboten.