Runder Tisch – Pop-Up-Freizeitpark für Rastatt?

Die Corona-Krise trifft uns bekanntlich alle. Während in vielen Bereichen ein leichtes Aufatmen zu verspüren ist, gibt es besonders im Veranstaltungsbereich noch wenig Perspektiven. Großveranstaltungen und damit auch Jahrmärkte können bis mindestens Ende August nicht stattfinden. Nach dem jüngsten Treffen der MinisterpräsidentInnen ist eine Verlängerung des Verbots in den Herbst bereits in der öffentlichen Diskussion.

Ausgehend von verschiedenen Schaustellerverbänden bilden sich in einigen Städten bundesweit sogenannte Pop-Up-Freizeitparks. Dabei werden weitläufige Gelände genutzt auf denen Fahrgeschäfte und Verkaufsstände errichtet werden. Der Zugang ist nur über ein zuvor gebuchtes Ticket möglich, um den Besucherstrom zu kontrollieren und den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.

Schausteller können durch diese Initiativen ein wenig ihrer Verluste auffangen. Von Seiten der Stadt wäre eine Unterstützung wünschenswert, vor allem bei der Auswahl einer geeigneten Fläche, deren Erschließung und ggf. Anbindung. Ich rege daher an, mit dem Angebot eines Runden Tisches an die Schaustellerverbände der Region heranzutreten. So könnte auch bei uns vielleicht schon bald eine vergleichbare Pop-Up-Freizeiteinrichtung entstehen.

Nicht zuletzt bieten solche vorübergehend eingerichteten Attraktionen auch eine kleine Abwechslung insbesondere für viele Familien, die aus verschiedenen Gründen in diesem Sommer nicht in den Urlaub fahren können oder deren Kinder nicht wie geplant einen Platz in der Ferienbetreuung bekommen bzw. in eine Ferienfreizeit fahren können.