Foto: Bürgermeister Michael Pfeiffer (2.v.l.), Jonas Weber MdL (2.v.r.)
Über den Fortgang der Bauarbeiten im Waldseebad informierte ich mich auf meiner Sommertour..
Wie Bürgermeister Michael Pfeiffer eingangs erläuterte, habe man sich für eine Kombination aus Natur- und Technikbad entschieden. So gebe es jetzt ein Naturbecken, welches betoniert sei. Man habe gelernt und damit die Probleme, die sich früher wegen des fehlenden festen Untergrunds ergaben, geheilt. Ein weiteres Becken, welches aus Edelstahl bestehe, enthalte dann später gechlortes Wasser, so Pfeiffer weiter.
Im Detail verdeutlichten Andreas Fritz und Manfred Schnaible vom Bauamt die einzelnen Beckenanlagen anhand eines Planes.
Wie es um die Finanzierung stehe, war meine Frage. „Wir haben mit der Kombination aus den verschiedenen Techniken auch finanziell Synergieeffekte erzielt“, so Bürgermeister Pfeiffer. Die technische Behandlung und der Unterhalt im Becken mit Chlorierung sei relativ teuer, demgegenüber sei das Naturbad als künstlich angelegter See kostengünstiger. So erziele man mit der Verbindung aus Beidem eine große Wasserfläche zu einem vertretbaren Preis.
SPD-Gemeinderat Stefan Schwaab ließ nochmals die Geschichte der Bäder-Diskussion Revue passieren und zeigte sich erfreut über die Entscheidungen. „Mit dem Waldseebad können wir ab Frühjahr 2021 wirklich etwas Attraktives anbieten. Und die beiden anderen Bäder bestehen dankenswerterweise in ehrenamtlicher Trägerschaft und mit Mitteln aus dem ELR-Programm auch weiterhin.“
Erfreulich ist, dass die Maßnahmen zum Hochwasserschutz gleich mit in Angriff genommen wurden, zumal das Land hier 70 Prozent der Baukosten fördert.
Die hochsommerlichen Temperaturen lassen jetzt schon große Vorfreude auf die Eröffnung im nächsten Jahr aufkommen.