Foto Jonas Weber MdL (l), Richter Stephan Höll (r)
Den guten Kontakt zur Jugendarrestanstalt (JAA) Rastatt pflege ich durch regelmäßige Besuche.
Auch in diesem Sommer traf ich mich wiederum mit Richter Stephan Höll und Dienstleiter Amtsinspektor Andreas Beutinger zum Austausch.
Interessiert war ich an dem Auto, das der JAA für Fahrten mit den jungen Arrestanten für Außentermine zur Verfügung steht. Hatte ich doch im März vergangenen Jahres an Minister Guido Wolf geschrieben und um ein derartiges Fahrzeug gebeten, da das bis dato vom Verein für Rechtspflege Rastatt zur Verfügung gestellte Auto nicht mehr einsetzbar war.
Das Ministerium hat damals prompt reagiert und der JAA ein konfisziertes Auto übergeben.
Leider ist es im Moment nicht so oft im Einsatz, da auch in der JAA durch die Corona-Krise einige Einschränkungen vorzunehmen sind, erläuterte Richter Höll. Aber im vergangenen Jahr hätte das Vorhandensein eines eigenen Fahrzeugs die Planung und Durchführung der Außenaktivitäten sehr erleichtert.
Welche Auflagen derzeit durch das spezielle Hygienekonzept berücksichtigt werden müssen, ließ ich mir ausführlich darlegen.
Das Bestreben in der JAA liegt aber darauf, den Jugendlichen trotz einiger Beschränkungen, die vielfältigen Weiterbildungsmaßnahmen, Beratungen, Präventionsveranstaltungen und Freizeitaktivitäten weiterhin so umfassend wie möglich anbieten zu können.
Vor allem, so Höll, sei aufgrund der Corona-Pandemie im Moment bei allen sozialpädagogischen Angeboten das Thema Respekt und Zusammenhalt Grundlage aller Trainingseinheiten.