Der Landtagsabgeordnete Jonas Weber und der Bühler SPD Ortsverein haben sich bei Rüdiger Schmitt im Schüttekeller nach dem derzeitigen Stand der Kulturszene im Schüttekeller erkundigt. Schmitt berichtete als 1. Vorsitzender des „Kleinkunst im Schütte-Keller e.V.“, dass die Vereinsstruktur, welche die laufenden Kosten deckt, langfristige Planungen ermöglicht. Auch Veranstaltungen die aufgrund der Corona-Eeinschränkungen nur bedingt gewinnbringend sind, können so aufgefangen werden. 11 Veranstaltungen habe Schmitt von September bis Ende des Jahres geplant, in der Hoffnung, dass ihm eine vierte Coronawelle keinen Strich durch die Rechnung macht. Denn die Bühler Bürger würden nach Kultur dürsten, so Schmitt mit dem Hinweis auf die Reihe „Kultur im Klappstuhl“.

Der SPD Abgeordnete Weber zeigte sich erfreut, dass der Verein und damit der Veranstaltungsort als überregional bekannte Kulturbühne auf gesunden Füßen steht. Er verweist dabei aber auch auf die vielen Kulturschaffenden und di
e kleineren Bühnen, die auf Einnahmen angewiesen sind. Er bedauere es, dass sich Künstlerinnen und Künstler in einigen Fällen aufgrund der fehlenden Auftritts- und Einnahmemöglichkeiten beruflich umorientieren müssen. Dazu ergänzt Schmitt, dass auch der wirtschaftliche Mehrwert für Bühl verloren ginge. Alle Künstler würden nach ihren Auftritten in Bühler Restaurants verköstigt werden und in Bühler Hotels übernachten.
Frank Armbruster, der Vorsitzende der SPD Bühl drückte die Hoffnung auf einen kulturell starken Herbst im Schüttekeller aus und bedankte sich bei Weber für sein Interesse und bei Schmitt für seine offenen Worte.