Zu einem Informationsgespräch im ehemaligen real-Getränkemarkt in Rastatt habe ich mich mit Ines Henrich und Jeanette Moss aus der Immobilien- und Rechtsabteilung des neuen Kaufland-Marktes getroffen. Gemeinsam unterhielten wir uns über die Pläne, die für die leerstehende Ladenfläche in der Schublade liegen und deren mögliche Umsetzung.
Die rund 800 qm große Fläche liegt zurzeit brach. Es gäbe bereits einen Interessenten, so erläuterte mir Henrich im Gespräch, was fehle, sei aber eine Zu- oder Absage zur Bauvoranfrage durch die Stadt. „Je länger eine solche Fläche leer steht, desto schwieriger ist es, sie wiederzubeleben.“ Deshalb drängt Kaufland auch mit der Weiterentwicklung der Fläche voranzukommen.

Ich war überrascht von der Größe der Fläche, die der leerstehende Gebäudeteil hat. Diese 800 qm auf einer Ebene mit direkter Parkmöglichkeit vor der Tür, stellt eine tolle Möglichkeit dar, einen eventuell interessierten Fachmarkt unterzubringen, ohne dabei in Konkurrenz zur Innenstadt und anderen Einzelhändlern zu stehen, da bin ich mir sicher. Schade findet sowohl Kaufland, als Eigentümerin des Marktes, wie auch ich, dass sich die Entwicklung so in die Länge zieht.
„Wir sind offen für Vorschläge, was den Bezug der Fläche angeht“, machte Moss den flexiblen Standpunkt klar. Da es sich in Rastatt nun mittlerweile um einen Eigentumsmarkt von Kaufland handelt, wird auch in Zukunft noch in energetische Sanierung und Nachhaltigkeit investiert werden, erläuterten die beiden Frauen. Man hoffe nur, dass von Seiten der Stadt ein positives Signal komme, den Leerstand baldmöglichst attraktiv besetzen zu können.
Ich bin sicher, dass es gute Möglichkeiten gibt, ohne der Innenstadt im Sortiment Konkurrenz zu machen, diese Ladenfläche zu vermieten. Rastatt braucht sowohl im Zentrum als auch außerhalb ein gutes Sortiment, um nicht alle Kaufkraft nach Karlsruhe, Baden-Baden oder Bühl zu verlieren. Dafür muss sich etwas tun.